Heilwasser
Linderung auf natürliche Weise
Heilwasser ist nicht nur erfrischend, sondern lindert auch auf natürliche Weise verschiedene Beschwerden. Entdecke die Kraft von Heilwasser!
Die natürlichen Heilwässer von Gerolsteiner enthalten viele gesundheitsfördernde Mineralien & Spurenelemente, erfüllen eine wissenschaftlich geprüfte Qualität und sind vielseitig einsetzbar: Sie unterstützen Verdauung, Nieren & Knochen.
Was ist Heilwasser?
Heilwasser und Mineralwasser entstehen auf die gleiche Weise. Beide stammen aus geschützten unterirdischen Wasservorkommen, die versickertes Regenwasser enthalten. Dieses Regenwasser wurde jahrzehntelang durch die Gesteinsschichten gefiltert und hat sich dabei mit Mineralstoffen angereichert.
Der Unterschied: Ein Wasser darf sich nur Heilwasser nennen, wenn es aufgrund seiner natürlichen Mineralstoffzusammensetzung vorbeugende, lindernde oder heilende Eigenschaften besitzt. Die gesundheitlichen Wirkungen müssen wissenschaftlich nachgewiesen sein, damit das Wasser als Heilwasser vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) anerkannt wird.
Heilwässer von Gerolsteiner: Unsere Inhaltsstoffe
Mineralien sind für deinen Körper unverzichtbar. Dein Organismus kann sie aber nicht selbst bilden. Du musst sie daher über Nahrung und Getränke aufnehmen.
Rund ein Viertel der Frauen und Männer in Deutschland führt die empfohlene Magnesiummenge nicht zu. Die empfohlene Calciumzufuhr erreicht sogar rund die Hälfte nicht*. Dank ihrer hohen Mineralisierung tragen die Heilwässer von Gerolsteiner zu einer besseren Calcium- und Magnesiumversorgung bei. Bereits ein Liter deckt fast 50 % deines Tagesbedarfs an Calcium und knapp 30 % deines täglichen Bedarfs an Magnesium ab.
Ein Überblick über die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe unserer Heilwässer:
Calcium
Calcium ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff für deinen Körper. Es wird fast ausschließlich in deinen Knochen gespeichert und dient zur Stärkung dieser.
Mit 382 Milligramm pro Liter sind das Gerolsteiner Heilwasser und mit 331 Milligramm pro Liter das St. Gero Heilwasser besonders calciumreich.
Magnesium
Magnesium ist für sportliche Aktivitäten besonders wertvoll, da es wichtig für die Muskelkontraktion, die Reizübertragen zwischen Nerven- und Muskelzellen und die Herztätigkeit ist.
Das Gerolsteiner Heilwasser versorgt deinen Körper mit 107 Milligramm und das St. Gero mit 109 Milligramm Magnesium pro Liter.
Hydrogencarbonat
Hydrogencarbonat ist kein Mineralstoff, sondern Bestandteil der Salze der Kohlensäure. Es ist der natürliche Säurepuffer des Körpers, kann also Säurebeschwerden wie Sodbrennen oder Übersäuerung lindern. Zudem kann es bei bestimmten Harnsteinen helfen.
Mit 2.008 Milligramm (Gerolsteiner Heilwasser) und 1.775 Milligramm (St. Gero) enthalten beide Heilwässer besonders viel Hydrogencarbonat pro Liter.
Sulfat
Bei Sulfaten handelt es sich um Schwefelverbindungen, die über gipshaltiges Gestein ins Wasser gelangen. Mithilfe von Sulfaten baut dein Körper Proteine auf. Darüber hinaus kräftigen sie Haut, Haare und Knorpel.
In einem Liter Gerolsteiner Heilwasser stecken 42 Milligramm und in einem Liter St. Gero 35 Milligramm Sulfat.
Natrium & Chlorid
Da Natrium sehr reaktionsfreudig ist, kommt es in der Natur normalerweise in Salz-Verbindungen vor. Als Natriumchlorid ist es besser bekannt als Kochsalz. Es kurbelt deinen Stoffwechsel an und hält den Wasserhaushalt im Gleichgewicht.
Das Gerolsteiner Heilwasser enthält 148 Milligramm Natrium und 59 Milligramm Chlorid pro Liter. In einem Liter St. Gero Heilwasser stecken 121 Milligramm Natrium und 39 Milligramm Chlorid.
Fluorid
Fluorid ist ein Spurenelement und für deinen Körper nicht lebensnotwendig. Es schützt allerdings die Zähne vor Säure und Karies und stärkt die Knochen.
Ein Liter Gerolsteiner Heilwasser enthält 0,12 Milligramm, während in einem Liter St. Gero 0,15 Milligramm Fluorid steckt.
Heilwasser-Wirkung und Anwendungsgebiete
Heilwässer besitzen eine positive Wirkung auf verschiedene Krankheiten und Symptome. Sie haben eine lange Tradition als natürliches Mittel der Gesundheitsförderung. Daher gilt Heilwasser als sehr gesund. Die Anwendungsgebiete hängen dabei stark von der Mineralisierung und den geologischen Faktoren am Quellort ab.
Folgende Anwendungsgebiete sind bei den Heilwässern von Gerolsteiner bekannt:
Unterstützende Behandlung von Osteoporose
Gerolsteiner Heilwasser | St. Gero Heilwasser
Heilwasser ist gut für Knochen und Muskeln. Das enthaltene wertvolle Calcium unterstützt bei der Behandlung von Osteoporose. Calcium fördert den Knochenaufbau und -erhalt, weswegen eine angemessene Zufuhr besonders für Osteoporose-Patienten wichtig ist. Eine regelmäßige Einnahme kann somit einen positiven Beitrag zu gesunden Knochen leisten.
Bessere Calcium- und Magnesiumversorgung
Gerolsteiner Heilwasser | St. Gero Heilwasser
Durch seinen hohen Gehalt an Calcium und Magnesium trägt Heilwasser zu einer verbesserten Versorgung mit diesen essenziellen Mineralien bei. Ein Liter Gerolsteiner Heilwasser oder St. Gero deckt fast die Hälfte des Tagesbedarfs an Calcium und etwa ein Drittel des täglichen Magnesiumbedarfs. Diese Mineralien sind unerlässlich für die Gesundheit von Knochen, Muskeln und Nerven.
Verdauungsfunktion anregen & Magen-Darm-Funktion fördern
St. Gero Heilwasser
Heilwasser regt sanft, aber effektiv die Verdauungsfunktion an. Es fördert die Magen-Darm-Funktion nach einem unangenehmen Völlegefühl und unterstützt die Verdauungsprozesse.
Säure-Basen-Balance ausgleichen
St. Gero Heilwasser
Ungesunde Faktoren wie fettiges Essen, Alkohol und Zigaretten, Diäten, schnelles Essen oder Stress bringen dem Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Basische Heilwässer mit viel Hydrogencarbonat binden und neutralisieren die Säure. So sorgen sie für ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis.
Unterstützende Behandlung von Harnwegsentzündung & Harnsäuresteinen
St. Gero Heilwasser
Heilwasser kann die Behandlung chronischer Harnwegsentzündungen mit Ausnahme von Erkrankungen mit E.-coli unterstützen. Zudem wirkt Heilwasser vorbeugend gegen Harnsäuresteine, auch Nierensteine genannt. Die enthaltenen Mineralien und die ausgewogene Zusammensetzung helfen, die Harnwege gesund zu halten und das Risiko von Steinbildung zu verringern.
Good to know: Wissensfacts zum Heilwasser
Heilwasser-Nebenwirkungen
Heilwasser sollten unter bestimmten Voraussetzungen nicht getrunken werden. Diese sogenannten Gegenanzeigen können durch Wechselwirkungen mit anderen Beschwerden und Medikamenten entstehen. Du findest die Gegenanzeigen des jeweiligen Heilwassers auf dem Etikett.
Die Heilwässer von Gerolsteiner dürfen nicht bei einer eingeschränkten Flüssigkeitsverträglichkeit oder schwerer Herz- und Niereninsuffizienz eingenommen werden. Bei Unsicherheit oder schwerwiegenden Erkrankungen solltest du vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin halten.
Wie lange darf man Heilwasser trinken?
Sowohl das Gerolsteiner Heilwasser als auch das St. Gero kannst du unbedenklich jeden Tag genießen – es sei denn, bei dir liegt eine wechselwirkende Gegenanzeige vor.
Heilwasser-Dosierung
Genau wie beim Mineralwasser empfehlen wir, über den Tag verteilt 1,5 bis 2 Liter zu trinken. Unsere natürlichen Heilwässer sind für den alltäglichen Gebrauch als auch für ärztlich verschriebene Trinkkuren geeignet.
Das Heilwasser-Etikett erklärt
Obwohl frei zugänglich, unterliegen Heilwässer den strengen Zulassungskriterien eines Arzneimittels. Daher sieht das Etikett eines Heilwassers anders aus als das Etikett auf einer Mineralwasserflasche: Bei Heilwässern findest du neben den Inhaltsstoffen auf dem Etikett auch die Anwendungsgebiete, Dosierung, eventuelle Nebenwirkungen und Gegenanzeigen – genau wie auf einer Packungsbeilage. Du findest ein solches Etikett auf jeder Heilwasser-Flasche.
Zusammensetzung: Hier sind die wirksamen Inhaltsstoffe nach Art und Menge aufgelistet.
Anwendungsgebiete: Auf jedem Heilwasser-Etikett müssen die von der Arzneimittelbehörde zugelassenen Anwendungsgebiete verzeichnet sein. Darüber hinaus sind jedoch noch weitere Wirkungen und Anwendungen möglich.
Dosierung: Das Etikett liefert Hinweise, in welchen Mengen und wie lange ein Heilwasser getrunken werden sollte.
Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen: Gibt es Fälle, in denen ein Heilwasser nicht getrunken werden sollte, ist dies auf dem Etikett vermerkt. Das gilt auch für Neben- und Wechselwirkungen.
FAQ über Heilwasser
Wir empfehlen, täglich 1,5 – 2 Liter Wasser zu trinken. Das kann auch Heilwasser sein. Beide Gerolsteiner Heilwasser-Sorten darfst du getrost jeden Tag genießen – es sei denn, es liegen bestimmte Gegenanzeigen vor. Prüfe dafür vorher das jeweilige Heilwasser-Etikett auf der Flasche.
In der Regel kannst du Heilwasser jeden Tag anstelle deines Mineralwassers oder ergänzend dazu trinken. Bei körperlichen Beschwerden wie Osteoporose, Sodbrennen oder Harnwegsproblemen wird Heilwasser empfohlen, da es unterstützend wirken kann. Kläre eine Behandlung vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin ab.
Normalerweise löst Heilwasser keine Nebenwirkungen aus. Bei bestimmten gesundheitlichen Beschwerden oder Vorerkrankungen sollte jedoch kein Heilwasser getrunken werden. Dazu gehören z. B. schwere Herz- und Niereninsuffizienz. Auf dem Flaschenetikett kannst du nachlesen, wann du das Heilwasser lieber geschlossen lässt. Bei Unsicherheiten hol dir unbedingt einen ärztlichen Rat ein.
Grundsätzlich sind Heilwasser auch für Kinder unter 12 Jahren geeignet. Jedoch sollten die spezifischen Mineralstoffgehalte mit den Bedürfnissen des Kindes abgeglichen werden. Die hohe Mineralisierung kann z. B. die empfohlene Tagesmenge an Calcium und Magnesium für Kinder überschreiten, wenn 1,5 – 2 Liter getrunken werden. Ein Kinderarzt oder eine Kinderärztin kann dir bei der richtigen Dosierung helfen.
Du kannst Heilwasser auch in der Schwangerschaft trinken. Die hohe Mineralisierung ist super, um den Mineralstoffbedarf zu decken. Typische Schwangerschafts-Symptome wie Sodbrennen können mit Heilwasser gelindert werden. Es ist jedoch wichtig, vor dem Verzehr auf die Inhaltsstoffe und etwaige Gegenanzeigen auf dem Etikett zu achten. Hole dir vorher auch unbedingt einen ärztlichen Rat ein.
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* Nationale Verzehrsstudie II 2008 (NVS II), Max-Rubner-Institut